Wenn wir von nachhaltiger Landschaftsentwicklung sprechen, ist es in vielerlei Hinsicht die einzig vernünftige Lösung, die Beteiligung vielfältigster Interessengruppen anzustreben: Einwohner, Landbesitzer, kommunale Angestellte und Repräsentanten, Politiker, Unternehmer, Landwirte, Handwerker, Nicht-Regierungsorganisationen etc.. Sämtliche Überlegungen zu Prozessen, die eine Veränderung der Landschaft nach sich ziehen, sollten mit konkreten Menschen im Hinterkopf beginnen und mit einer Strategie, wie sie in einen produktiven Beteiligungsprozess einzubeziehen sind.
Die Praxis zeigt, dass Gesetze und andere Top-Down-Vorgaben nicht effektiv sein können, wenn es um die Motivation und Einbindung ortsansässiger Menschen geht. Keine professionelle Entwicklungsstrategie kommt heute mehr aus, ohne die Menschen angemessen zu berücksichtigen, die mit den Erwartungen und Regeln umzugehen haben. Ambitionierte Planungsprozesse zielen auf Partnerschaften ab, die den eigentlichen Beteiligungsprozess überdauern.
Beginnend mit der gemeinsamen Definition von Landschaftsqualitätszielen und der Evaluation aktueller Projekte (LEADER, Lokale Agenda 21 etc.) haben die Projektpartner Beteiligungsprozesse in der Regionalentwicklung weiter verbessert. In dieser Hinsicht konnte VITAL LANDSCAPES u.a. Erfahrungen bisheriger Regionalentwicklungsprozesse und Formen der visuellen Darstellung von Landschaftsveränderungen einbeziehen.
Ausgewählte Ergebnisse
>> Kompendium der Pilotprojekte mit Fokus auf Einwohner und regionale Akteure
>> Engagiert für die Kulturlandschaft
>> Bürger- und Akteursbeteiligung in Schutzgebieten
>> Raumplanung und öffentliche Beteiligung in der Landschaftsentwicklung
>> Die Methode "Landschaftsdialoge" (engl.)
>> Leitfaden zur Herleitung von Landschaftsqualitätszielen in der partizipativen Planung (engl.)
>> Evaluation aktueller Projekte und Prozesse (engl.)
>> Zusammenstellung Guter-Praxis-Beispiele (engl.)
>> Das Thema Landschaft im Agenda-21-Prozess (engl.)